Bauerngartenführung mit den Museumsgärtnern
Historische Bauerngärten und Kräutergarten
Üppige Gärten voller Gemüse und Blumen, von der Bauersfrau mit leichter Hand und liebevoll gepflegt – die Vorstellungen vom historischen Bauerngarten sind voller Klischees. Wie vielfältig Bauerngärten in der Vergangenheit wirklich waren, zeigt sich im Museumsdorf Kürnbach: Zwei Bauerngärten geben Einblicke in die Kulturgeschichte dieser Anbauformen in Oberschwaben und zeigen den Unterschied zwischen dem Garten einer armen und einer wohlhabenden Bauernfamilie. Ein weiterer Schaugarten zeigt die Vielfalt von historisch genutzten Kräutern, von Volksmedizin über Küchen- bis hin zu Heilkräutern.
Pflegen, ernten und lagern
Die Museumsgärtner Regine und Walter Sproll geben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in zwei Führungen wertvolle Tipps rund um die Pflege, Ernte und Lagerung der alten Sorten. Dabei erfahren die Museumsgäste, was es mit Saubohnen, Wildtomaten und Schwarzwurzel auf sich hat. Im Kräutergarten lernen die Besucherinnen und Besucher außerdem, auf welche vielfältige Weise Kräuter wie Hagebutte, Holunder und Löffelkraut genutzt werden können.
Es fallen neben dem Museumseintritt keine Kosten für die Führung an. Die Führungen beginnen um 11 und 14 Uhr und dauern etwa anderthalb Stunden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bildunterschrift:
Die Museumsgärtner Regine und Walter Sproll nehmen Interessierte in zwei Führungen am 15. September mit auf Entdeckungsreise durch die Bauern- und Kräutergärten im Museumsdorf Kürnbach.
Bild: Landratsamt